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Sonntag, 27. Oktober 2024

Erfolg: 10 Eigenschaften von guten Führungskräften und 10 Fehler, wie Sie Mitarbeiter vergraulen!


(Fotos: Bildmontagen aus Fotoarchiv von 50 Erfolgsgrundlagen & WISSEN Agentur Mittelstandsberatung, Buchautor: Uwe Melzer)

Der Erfolg eines Unternehmens hängt überwiegend von den Mitarbeitern ab. Insbesondere Führungskräfte tragen einen großen Teil zur Motivation und Zufriedenheit ihrer Angestellten bei. Was macht eine perfekte Führungskraft aus? Mit dieser Frage beschäftigt sich Googles Forschungsteam unter dem Namen „Project Oxygen“. Inzwischen hat Google seine Top 10 Eigenschaften für Manager bzw. Führungsposition veröffentlicht:

01. Richtiges Coaching: Eine Führungskraft sollte seine Mitarbeiter dazu ermutigen, sich weiterzuentwickeln. Hier ist das Kredo wie beim Sporttrainer. Motivieren, herausfordern und unterstützen. Wichtig ist, dass die Angestellten ein proaktives Mindset entwickeln.

02. Selbstständigkeit und Verzicht auf Mikromanagement: Vertrauen in die Mitarbeiter fördert ihre Motivation und Kreativität. Wenn immer alles nach Schema F läuft, bleibt wenig Platz für neue Ideen und Entfaltung.

03. Integration und Wohlbefinden: Man verbringt viel Zeit am Arbeitsplatz. Umso wichtiger ist es, dass man sich dort wohl fühlt. Eine weitere Studie von Google zeigt, dass psychologische Sicherheit im Team viele Vorteile schafft. So haben Mitarbeiter weniger Angst, dass sie „jemand anderen in Verlegenheit bringen oder bestrafen, wenn er einen Fehler zugibt, eine Frage stellt oder eine neue Idee anbietet“.

04. Produktivität und Ergebnisorientierung: Als Führungskraft sollte man mit einem guten Beispiel voran gehen. Daher gilt, dass man selbst gute Resultate erbringt, wenn man von seinem Team gute Arbeit verlangt.

05. Kommunikation: Als Gebot gelten hier Transparenz und Augenhöhe. Ein offener Umgang mit wichtigen Entscheidungen weckt Vertrauen und Zugehörigkeit bei den Mitarbeitern. Ebenso wichtig ist aber auch, dass man ein offenes Ohr für seine Angestellten hat und Verständnis zeigt. Nur so fühlt sich das Team ernst genommen.

06. Feedback und Vorschläge: Die berufliche Weiterentwicklung und Entfaltung der Angestellten sollten einer Führungskraft nicht egal sein. Damit keine Demotivation aufkommt, sind Feedbackgespräche wichtig, um die Mitarbeiter weiterhin zu fördern. Eventuell werden Fähigkeiten erlangt, die ebenfalls dem Unternehmen zugutekommen.

07. Klare Zielsetzung: Eine klare Verteilung der Aufgaben im Team ist sehr wichtig. So übernimmt jeder Verantwortung und trägt seinen Teil zur Erreichung des Ziels bei. Wichtig ist aber vor allem, dass die Führungskraft immer den Überblick hat und das große Ganze im Blick behält.

08. Fähigkeiten: Natürlich sucht man sich Experten für sein Team, die bestimmte Aufgaben besonders gut lösen können. Dennoch ist es ratsam, dass man als Führungskraft ein Verständnis von dem hat, was die Mitarbeiter machen. Außerdem hilft es, wenn man seine Angestellten in ihren Aufgaben unterstützen kann.

09. Zusammenarbeit: Vor allem in großen Unternehmen gibt es viele verschiedene Teams. Man darf aber niemals vergessen, dass sie alle ein gemeinsames Ziel verfolgen: Das Voranbringen und den kontinuierlichen Erfolg der Firma. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass man auch teamübergreifend arbeitet, um mehr Effektivität zu schaffen.

10. Entscheiden: Als Führungskraft ist es wichtig, dass man zu seinen Entscheidungen steht und sie gegenüber anderen durchsetzen kann. Wichtig ist hierbei, dass man nicht aus dem Affekt handelt, sondern immer mit kühlem Gemüt agiert.

Führungsfehler: Mit diesen 10 Verhaltensweisen vergraulst Du Deine Mitarbeiter!


Gute Führung ist eine wichtige Voraussetzung für zufriedene, motivierte sowie loyale Mitarbeiter. Die Führungsqualität kann daher zu großen Teilen über die Fluktuation entscheiden. Mit folgenden Verhaltensweisen werden jedoch Mitarbeiter vergrault!

Wenn Du merkst, dass überdurchschnittlich viele Angestellte kündigen oder intern in andere Positionen wechseln, solltest Du Deinen eigenen Führungsstil hinterfragen. Falls Du eine oder mehrere der folgenden Verhaltensweisen bei Dir bemerkst, ist es dringend Zeit zu handeln, denn dann bist mit großer Wahrscheinlichkeit Du selbst an der hohen Fluktuation schuld!

01. Begrüßung: Du begrüßt Deine Mitarbeiter nicht jeden Morgen mit freundlichen und aufbauenden Worten.

02. Zuhören: Dir ist es nicht wichtig, Dir genügend Zeit zu nehmen um Deinen Mitarbeitern tatsächlich zuzuhören und Sie auch zu fragen, was ist Ihre Meinung und was können wir besser machen!

03. Verbesserungsvorschlage: Ihre Mitarbeiter sind von Ihnen nicht motiviert eigene Verbesserungsvorschläge zu machen. Noch schlimmer: gute Verbesserungsvorschläge werden nicht angemessen finanziell entlohnt!

04. Du lobst nicht: „Nicht getadelt ist genug gelobt“, besagt ein bekanntes Sprichwort, das sich scheinbar viele Führungskräfte bewusst oder unbewusst zu Herzen genommen haben. Doch Lob und Anerkennung sind für jeden Menschen wichtig, auch im Berufsleben und vor allem durch die Vorgesetzten. Achte also darauf, die Leistungen Deiner Mitarbeiter zu sehen und zu würdigen. Ein Lob ist dabei in vielen Fällen ausreichend, doch manchmal sind auch handfeste Zeichen der Wertschätzung wie eine Gehaltserhöhung angebracht.

05. Du gibst kein Feedback: Manchmal mangelt es aber nicht nur am positiven Feedback, sondern am Feedback im Allgemeinen. Ausschließlich, wenn Mitarbeiter konstruktive Kritik bekommen, können sie sich schließlich weiterentwickeln und sie wollen in der Regel auch von Dir gerne wissen, was sie (besser) machen können, um ihre beruflichen Ziele wie eine Beförderung zu erreichen. Nimm Dir daher Zeit für regelmäßige Feedbackgespräche und achte auf eine ausgewogene Mischung zwischen Lob sowie konstruktiver Kritik.

06. Du vermeidest Konflikt: Wann immer Menschen zusammenarbeiten, lassen sich Konflikte nicht vermeiden. Als Führungskraft hast Du aber meist wenig Zeit sowie Lust, Dich mit den Streitereien der Angestellten auseinanderzusetzen. Das ist jedoch ein Fehler, denn die Rolle als Mediator gehört zu Deinen Aufgabenbereichen und je länger ein Konflikt ignoriert wird, desto größeren Schaden kann er in der Belegschaft anrichten.

07. Du agierst nicht auf Augenhöhe: Ja, Du bist hierarchisch höhergestellt als Deine Mitarbeiter. Das ist aber kein Grund, ihnen das bei jeder Gelegenheit zu zeigen. Viele Führungskräfte behandeln ihre Angestellten „von oben herab“ und sorgen dadurch für Unzufriedenheit sowie ein schlechtes Betriebsklima. Stattdessen gilt es, mit ihnen auf Augenhöhe zu interagieren, schließlich sind alle erwachsene Menschen und es handelt sich dabei um eine Frage des Respekts. Stichwort: Empathie.

08. Du bist nicht vertrauenswürdig: Du machst Versprechungen, um die Mitarbeiter zu motivieren – hältst diese aber nicht ein? Oder Du reagierst an einem Tag so und am anderen Tag auf dieselbe Situation ganz anders? Solche Verhaltensweisen mindern das Vertrauen der Angestellten in Dich als Führungskraft und haben zahlreiche negative Auswirkungen. Essenziell für eine gute Führungsqualität ist daher, dass Du klare Werte hast und kommunizierst, dass Du berechenbar bist und dass Du ein auf Vertrauen basierendes Verhältnis zu Deinen Mitarbeitern pflegst.

09. Du bist nicht präsent: Als Führungskraft hast Du viele zusätzliche Verpflichtungen wie Meetings außerhalb oder Geschäftsreisen. Deine Position bringt daher mit sich, dass Du öfters abwesend bist. Trotzdem ist es wichtig, Präsenz zu zeigen und ein stets Ansprechpartner für die Mitarbeiter zu sein, sei es persönlich oder telefonisch. Auch ein bisschen Smalltalk zwischendurch gehört dazu.

10. Du bis der Macher und voll von Dir selbst überzeugt: Wenn es Dir schwerfällt, die Kontrolle abzugeben, bist Du in guter Gesellschaft. Viele Führungskräfte würden am liebsten alles selbst machen, um sicherzugehen, dass die Aufgaben richtig erledigt werden. Das ist jedoch schlichtweg unmöglich und für die Mitarbeiter frustrierend. Deine Aufgabe als Führungskraft besteht stattdessen darin, Deine Angestellten zu selbständigen Arbeitskräften zu entwickeln. Bestenfalls hättest Du selbst gar nichts mehr zu tun, denn nur so kannst Du Dich Deiner eigentlichen Aufgabe widmen: der Führung. (Quelle: WISSEN Agentur Autor Uwe Melzer & Bewerbung.com – ein Service von XING)

Merksatz:
Denken sie daran, daß Sie ihre Mitarbeiter in die Lage versetzen müssen vorgegebene Ziele zu erreichen. Der Satz: „Der Kunde ist König“ gilt schon lange nicht mehr. Denn nur die Unternehmen, welche die besten Mitarbeiter haben, machen die besten Geschäfte! Deshalb können auch nicht alle Mitarbeiter gleich bezahlt werden, sondern nur eine flexible Gehaltsstruktur ermöglicht einem Unternehmen die besten Mitarbeiter einstellen zu können! Dazu gehört eine exzellente eigenen Mitarbeiter Aus- und Weiterbildung!


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Samstag, 8. Juli 2023

Eine Geschichte: Die Lecks des Lebens - Der Maler und das Boot!


(Fotos: Bildmontagen aus Fotoarchiv von ICHTHYS CONSULTING christliche Unternehmensberatung. Buchautor: Uwe Melzer)

Meist meinen wir zu wissen, was wir tun. Im Guten wie im Bösen. Doch kann eine kleine Tat oder ein wichtiges Wort die Weichenstellung für das Leben anderer oder für unser Leben sein ... ohne dass wir es ahnen, wie uns eine kleine Geschichte zeigt: (Autor: Otto Ziegelmeier)

Eines Tages wurde ein Maler beauftragt, ein Boot leuchtend rot zu streichen. Gewissenhaft packte er seine Farben und Pinsel ein und machte sich auf den Weg zum Hafen, um den Auftrag des Eigentümers zu erfüllen. Während der Arbeit entdeckte er ein kleines Loch im Rumpf des Bootes. Ohne darüber nachzudenken, reparierte er es in aller Seelenruhe und strich weiter. Als der Maler fertig war, wurde er für seine Arbeit entlohnt und ging seiner Wege.

Als am nächsten Tag der Besitzer des Schiffs zu ihm kam, war er überrascht. Und noch überraschter war er, als er ihm wortlos einen Scheck erreichte. Der Betrag war um ein Vielfaches höher als das vereinbarte Honorar. Verblüfft rief der Maler:

Aber mein Herr, Sie haben mich doch schon für das Streichen des Bootes bezahlt!"

Der Bootsbesitzer lächelte und antwortete: „Dieser Scheck ist nicht für Ihre Malerarbeit, er ist für die Reparatur des Lochs in meinem Boot!"

„Ach das Loch, daran habe ich schon gar nicht mehr gedacht. Das war doch nur eine Kleinigkeit; es ist nicht wert, mir so viel Geld für so etwas Triviales zu geben."

„Mein lieber Freund, Sie verstehen es nicht", antwortete er. „Als ich Sie bat, das Boot zu streichen, habe ich vergessen, Ihnen von dem Loch zu erzählen. Meine Söhne haben das Boot zum Angeln genommen, ohne zu wissen, dass es ein Loch hatte. Als ich zurückkam und feststellte, dass das Boot fehlte, war ich außer mir vor Sorge."

Er machte eine kurze Pause, bevor er fortfuhr. „Stellen Sie sich vor, wie erleichtert ich war, als ich sie unversehrt vom Fischen zurückkehren sah. Dann habe ich das Boot untersucht und bemerkt, dass Sie das Loch repariert hatten! Sie haben das Leben meiner Kinder gerettet! Es gibt kein Geld der Welt, das Ihre 'kleine' Aufmerksamkeit vergüten könnte."

„Ich habe nur mitgedacht und gehandelt!“

„Ja, und damit Leben gerettet. Mehr ist oft nicht nötig!“

Der Maler schwieg, denn er begriff erst allmählich, was er getan hatte.

Der Schiffsbesitzer umarmte ihn dankbar und verabschiedete sich mit den Worten: „Bleiben Sie weiterhin so aufmerksam und beheben Sie alle 'Lecks', die Ihnen begegnen. Man weiß nie, wann man gebraucht wird, um jemandem zu helfen und wichtig zu sein. Vielleicht haben Sie schon viele 'Lecks' geflickt, ohne zu wissen, wie viele Menschenleben Sie dadurch gerettet haben."

Ein Vers aus dem Galaterbrief unterstreicht die Botschaft der Geschichte auf eine sehr treffende Weise; Lasst uns also nicht müde werden, Gutes zu tun! (Bibel, NT, Galater 6,9). Er erinnert uns daran, stets das Gute zu suchen und unseren Mitmenschen zu helfen, auch wenn es uns unbedeutend oder trivial erscheinen mag. Denn oft sind es gerade die Kleinigkeiten, die kleinen Gesten, die einen großen Unterschied machen können. Wie der Maler in der Geschichte haben wir oft keinen Einblick in die weitreichenden Folgen unserer Handlungen. Aber wenn wir aus einem aufrichtigen Wunsch heraus handeln, anderen zu helfen, können unsere Taten weit über das hinausgehen, was wir uns vorstellen können.

Die Geschichte und dieses Bibelverszitat erinnern uns daran, nie aufzuhören, Gutes zu tun und mit offenen Augen und offenen Herzen durch die Welt zu gehen. Denn wer weiß? Vielleicht retten wir auf diese Weise, wie der Maler, Leben ... ohne es zu wissen. (Quelle: theology.de – Autor: Otto Ziegelmeier)



Alles was wir auch an Arbeit tun, sollen wir so gut tun, wie wir mit unseren Möglichkeiten maximal tun können. Egal ob wir gut oder schlecht bezahlt werden, egal ob wir einen guten oder schlechten Chef haben, denn arbeiten müssen wir für unser Geld so oder so. Dann ist es besser wir machen unsere Arbeit hochmotiviert, weil wir als Christen wissen, daß unsere Arbeit von Gott belohnt wird, anstatt nur Durchschnittsarbeit abzuliefern!

Bibel, NT, Kolosser 3,17: Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles in dem Namen des HERRN Jesu, und danket Gott und dem Vater durch ihn!

Bibel, NT, Kolosser 3,23: Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem HERRN und nicht den Menschen!


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Das ist Ihre Chance! Gott sagt, er liebt Sie, er verliert Sie nie aus den Augen. Der Glaube ist da für das Unmögliche! Bibel, Neues Testament, Matthäus 11,5-6 + Lukas 7,22-23: Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf, und Armen wird das Evangelium gepredigt; und selig ist, wer sich nicht an mir ärgert. Alle die zu Jesus Christus im neuen Testament der Bibel kamen wurden geheilt. Das ist auch heute noch die Botschaft an die Menschheit. Am tiefsten Punkt unserer Not setzt das Evangelium von Jesus Christus an. Jesus sah sein Leben als eine Befreiungsaktion. Er sagte, er sei gekommen, “zu suchen und zu retten, was verloren ist”. Er selbst hat auch gesagt, dass sein Tod kein Unfall war. Er kam, um zu sterben: “Des Menschen Sohn kam nicht, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben für viele hinzugeben.” https://www.minus-plus.de

Wirtschaftshandbuch & Ratgeber für den beruflichen Alltag: "50 biblische Erfolgsgrundlagen im Geschäftsleben" - die tatsächlich helfen! (Autor: Uwe Melzer) Für Unternehmer, Führungskräfte und Menschen mit Verantwortung im Beruf, Politik oder Alltag. Visionen, Ziele, Träumen, Glauben und mehr nach dem besten Know-how Handbuch der Welt - "Der christlichen BIBEL!" Sie sind mit Ihrer persönlichen und geschäftlichen Situation nicht zufrieden? Sie suchen nach neuen Impulsen, dauerhaftem Erfolg und möchten Ihr Unternehmen langfristig sichern! Als gedrucktes Buch & eBook & ePUB-Version erschienen im epubli Verlag.

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Montag, 23. März 2015

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken …. (Bibel, NT, Römer 8,28)



Heute betrachten wir ein Thema, dem nahezu jeder Christ in seinem Leben begegnet. Sie gehen vorwärts, um das Reich Gottes zu bauen, Sie dienen Gott, dem Herrn, Sie strecken sich nach mehr von Gott aus ... und Sie erleben dennoch Widerstand, Blockaden, Probleme und Schwierigkeiten.

Zahlreiche Christen verstehen nicht, warum das so ist und was eigentlich die Ursache dieser Situation ist. Sie fragen sich: Habe ich etwas falsch gemacht? Ist Gott unzufrieden mit mir? Gibt es ungeklärte Bereiche in meinem Leben?

Was machen wir, wenn das Bankkonto leer ist und an jeder Ecke Herausforderungen auf uns lauern? Schließen wir daraus, dass Gott nicht mit uns ist? Sollten wir lieber umkehren oder aufgeben, wenn es hart auf hart kommt?

Diese Bibelarbeit wird Ihnen helfen, wenn Sie sich gerade mit dieser Frage beschäftigen oder in einer ernsten Situation stecken ... oder es für Menschen, die Sie lieben, zutrifft. (von Daniel Kolenda und Reinhard Bonnke, Evangelisten. CfaN – Christus für alle Nationen).

Bedeutet Widerstand, dass ich nicht im Willen Gottes bin?
Geschrieben von: Daniel Kolenda

Dem Ruf Gottes zu folgen ist keine Garantie dafür, dass wir nicht auch mit schwierigen Situationen oder Nöten konfrontiert werden. Eigentlich ist eher das Gegenteil der Fall. Jesus hat seinen Jüngern in Johannes 16,33 gesagt: „In der Welt habt ihr Bedrängnis“, und Paulus schreibt im 2. Timotheusbrief 3,12, dass jeder, der ein gottesfürchtiges Leben führt, Verfolgung erleiden wird. Doch inmitten des Leids gibt es Frieden, und jedes Problem, dem wir begegnen, wird unseren Charakter formen und uns Gott näherbringen.

Viele kennen den Vers in Römer 8,28, wo es heißt: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach seinem Vorsatz berufen sind.“
Doch viele wissen nicht, dass der Apostel Paulus, als er diese Worte schrieb, damit eigentlich Leiden und Nöte meinte. Er sagte im Grunde, dass sogar diese Probleme zu unserem Guten mitwirken, wenn wir Gott lieben und nach seinem Vorsatz berufen sind. In Gottes Willen zu leben ist keine Garantie dafür, dass wir allen Problemen und Widerständen ausweichen können, aber es ist eine Garantie dafür, dass jede Prüfung, die wir durchlaufen, ein Mittel ist, durch das Gottes Liebe letztendlich aktiv unser Gutes bewirkt!

In der Bibel gibt es viele Berichte über „Wüstenerfahrungen“, die große Männer und Frauen Gottes durchlebt haben. Diese Berichte über ihre Nöte und Probleme sind nicht einfach wahllose Abschweifungen vom eigentlichen Thema. Es sind ganz zentrale Elemente ihrer persönlichen Geschichte, denn Gott gebraucht die Wüste, um aus gewöhnlichen Menschen Glaubenshelden zu machen.

Jesus in der Wüste der Versuchung
Im 4. Kapitel des Lukas-Evangeliums lesen wir über die Versuchung Jesu in der Wüste. Der erste Vers lautet: „Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kehrte vom Jordan zurück und wurde vom Geist in die Wüste geführt“. Wie schon gesagt, wurde Jesus nicht vom Teufel in die Wüste geführt. Dieser Vers sagt, dass er vom Geist in die Wüste geführt wurde! Wenn wir uns mitten in einer Wüstenerfahrung befinden, fangen wir oft sofort an, dem Teufel zu widerstehen. Doch es kann sein, dass Gott derjenige ist, der uns in die Wüste führt. Wieso würde Gott uns das antun? Warum hat er es Jesus angetan? Der Grund findet sich in einem weiteren Punkt, den ich im Bericht von Lukas über die Versuchung Jesu herausstellen will.

In Lukas 4,1 wird gesagt, dass Jesus, als er in die Wüste ging, „voll Heiligen Geistes“ war. Doch am Ende, als er aus der Wüste herauskam, wird gesagt, dass er „in der Kraft des Heiligen Geistes zurückkehrte“. Die Wüste produziert irgendwie etwas Kraftvolles in Männern und Frauen Gottes. Die Wüste ist Gottes Übungsgelände, und oft ist es eine Voraussetzung für eine Beförderung! Sogar Jesus musste das durchleben.

Es ist eine Sache, mit dem Heiligen Geist erfüllt zu sein und das Potenzial zu haben, große Dinge für Gott zu tun. Es ist eine völlig andere Sache, durch das Tal des Todesschattens gegangen zu sein und am anderen Ende siegreich herauszukommen. Es gibt einen großen Unterschied zwischen einem Offiziersschüler in der Grundausbildung und einem kriegserfahrenen Veteranen, zwischen einem neuen Rekruten und einem Kriegshelden, der viele Prüfungen durchgemacht hat und seine Dekorationen und Narben durch Heldenmut verdient hat. Wenn man Krisen des Glaubens durchlebt und Gottes Versorgung und Macht gesehen hat, wenn er einen aus der Grube gezogen und die Füße wieder auf festen Grund gestellt hat, wenn er sich immer und immer wieder treu erwiesen hat, dann wird man aus der Wüste zurückkehren und die Kraft des Heiligen Geistes, die in einem ist, kennen und darin wandeln.

David in der Wüste des Wartens
David war kein Spitzenkandidat für Größe. Er war nicht die erste Wahl seines Vaters. Als Samuel kam, um aus dem Haus Jesses einen König zu salben, hat sein Vater ihn noch nicht einmal vom Feld hereinrufen lassen. Er stellte dem Propheten stattdessen die älteren, ansehnlicheren Söhne vor. Doch Gottes Wahl ist oft nicht die Gleiche wie die menschliche Wahl, denn der Mensch schaut die äußere Erscheinung an, aber Gott das Herz. Gott hatte David auf dem Feld gefunden, wo er treu seine Schafe hütete und anbetend auf seiner Harfe spielte. Gegen jede menschliche Logik wählte Gott David aus, der nächste König Israels zu werden. Doch ehe David den Thron bestieg, musste er durch die Wüste gehen.

König Saul, der von bösen Geistern besessen war und von grausamer Eifersucht geplagt wurde, hasste David mit unerbittlicher Leidenschaft und jagte ihn wie einen Vogel (Klagelieder 3,52). David floh nach Süden, in Richtung Totes Meer, in eine öde Wüste, in der es nicht viel Wasser gibt und das Leben schwierig ist. Dort verbarg er sich acht Jahre lang in Höhlen und floh vor Saul. David war gesalbt worden, um der nächste König Israels zu sein, und trotzdem versteckte er sich wie ein Tier in einem Loch. Es wäre ein Leichtes für David gewesen, während dieser Wüstenjahre Gottes Plan in Frage zu stellen, doch Gott gebrauchte die glühende Hitze, die salzige Luft und die beißenden Sandstürme, um durch das einsame Leiden in der Wüste aus dem Hirtenjungen einen König zu formen. Als David aus der dürren Einöde zurückkehrte, stieg er auf zu einem Thron und zu einem ewigen Bund mit dem lebendigen Gott.

Mose in der Wüste der Gebrochenheit
Mose war von Gott ausersehen, der Befreier Israels zu sein. Er wurde als Baby vor einem Massaker bewahrt und danach von der ägyptischen Königsfamilie adoptiert. Er wuchs im Palast des Pharaos auf, ernährte sich von erstklassigen Delikatessen, wurde von Ägyptens besten Lehrern unterrichtet und genoss den feinsten Luxus. Man brauchte diesen feschen jungen Mann nur anzusehen und wusste, dass er für eine große Aufgabe die beste Wahl war. Doch diesem feinen jungen Mann, der nach jedem menschlichen Maßstab ein Ideal war, fehlte eine bestimmte Voraussetzung, um seine vorgezeichneten Aufgaben ausführen zu können. Deshalb meldete Gott ihn in der Schule der Gebrochenheit an und schickte ihn in die Wüste, wo Mose die nächsten vierzig Jahre seines Lebens verbrachte.

Manchmal muss Gott uns zerbrechen, ehe er uns wieder aufbauen kann, so wie er es möchte.
Und oft ist es so: Je beeindruckender das Gebäude ist, das wir selbst errichtet haben, umso länger und schmerzhafter ist auch der Prozess des Sich-selbst-Sterbens und des Sich-Auslieferns an Gott. Mose rannte in die Wüste als stolzer Prinz und kam wieder zurück als demütiger Prophet. Er hatte vielleicht gedacht, dass sein Leben am Ende war, als er an jenem Tag in den hintersten Winkel der kargen Wüste floh. Er war sich wahrscheinlich dessen nicht bewusst, dass es der Tag eines Neuanfangs war. Vierzig Jahre Leben als Hirte in der Wüste gipfelten in jener schicksalsträchtigen Unterhaltung mit einem brennenden Busch, die den Lauf der Geschichte verändern sollte. Zu diesem demütigsten aller Männer sprach Gott von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freund. Diesen Mann führte er mittels Feuer und Wolkensäule. Diesem einfachen Hirten gab Gott die Steintafeln, die er mit seinem eigenen Finger beschrieben hatte. Es war dieser geflohene Totschläger, von dessen Gesicht die Herrlichkeit Gottes strahlte, als er vom Berg Sinai wieder herunterkam. Es war dieser gebrochene Prinz, den Gott gebrauchte, um das Meer zu teilen und ein ganzes Volk aus der Sklaverei zu befreien.

Israel und die Wüste der Reinigung
Gott brauchte nur einen Tag, um Israel aus Ägypten herauszubringen, aber er brauchte vierzig Jahre, um Ägypten aus Israel herauszuholen. Ganz richtig: Gott führte das gesamte Volk Israel durch die Wüste, ehe er es in sein Erbe hineinbrachte. Siehst du langsam ein bestimmtes, immer wiederkehrendes Muster? Zwischen Ägypten und Kanaan, dem Land der Gefangenschaft und dem Land der Bestimmung, gibt es immer einen Prozess, einen Weg, der durch ein dürres, einsames, ödes Land führt. An diesem Ort tut Gott ein ewiges und bleibendes Werk in unserem Leben, durch das sein Name verherrlicht wird.

Wir würden die Wüste nur zu gerne umgehen.
Wir würden der Feuerprobe ausweichen, wenn wir die Wahl hätten. Und doch wird die Symphonie unseres Lebens und unserer ganz persönlichen Geschichte durch diese Moll-Töne am Ende reich und schön. Wenn man an all die Geschichten denkt, die uns inspiriert haben, und an jede Erinnerung, die uns kostbar ist, wird man feststellen, dass jedem Sieg ein Kampf vorausging, und jeder Höhepunkt von einem Konflikt eingeleitet wurde. Das Zeugnis, das jeder erzählen will, beinhaltet eine Prüfung, die keiner aushalten möchte. Die Geschichte, die jeder gerne erzählen möchte, beinhaltet eine Wüste, der jeder aus dem Weg gehen will. Doch wenn man mit Menschen spricht, die durch die Feuerprobe gegangen sind und daraus so wertvoll wie Gold hervorgekommen sind, wird man immer wieder den Satz hören: „Um nichts in der Welt würde ich diese Erfahrung gegen etwas anderes eintauschen.“

Unsere Grundhaltung ist, dass wir das Vergnügen dem Leiden vorziehen, und normalerweise suchen wir nach dem Weg des geringsten Widerstands.
Doch Gott ist nicht so wie wir, und er blickt auf unser Leben vom Standpunkt der Ewigkeit aus. Sein Hauptanliegen ist nicht unser Komfort, sondern unser Konform-Sein mit dem Bild seines Sohnes. Was meinst du, wie schlagkräftig würde eine Armee sein, wenn die Soldaten in 5-Sterne-Hotels ausgebildet werden würden? Wie verlässlich wäre ein Gelehrter, wenn er nie eine Prüfung ablegen würde? Wie lange würde ein Boxer im Ring stehen, wenn sein Training nur aus Kissenschlachten bestünde?

Kurz vor seinem Tod hat Mose ein Lied über Israel gesungen, in dem er sagte: „Er (der Herr) fand sie (Israel) in einem öden Land, in der weiten, einsamen Wüste. Er umgab sie und wachte über ihnen, er behütete sie wie seinen Augapfel“ (5. Mose 32,10). Mose, Israel, David und unzählige andere, sogar Jesus selbst, gingen im Gehorsam auf Gottes Ruf durch die Wüste. Die Probleme, denen sie dort begegneten, und die Prüfungen, die sie bestehen mussten, gehörten alle zu Gottes Plan und dienten dazu, Gottes Absichten für ihr Leben auszuführen.

In Gottes Willen zu sein bedeutet nicht, dass es nie Rückschläge geben wird, oder dass wir gegen Schwierigkeiten immun sind. Doch sogar mitten in der Wüste wird Gott seine Flügel über uns breiten und um uns herum sein, wie ein Adler, der um seine Jungen herumfliegt. Er wird uns behüten wie seinen Augapfel, und er wird nicht zulassen, dass wir ertrinken. (Autor: Daniel Kolenda, CfaN, Christus für alle Nationen, Auszug aus „Lebe – bevor es zu spät ist“, Kapitel 16)

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