Prof. Dr. Jörg Knoblauch, Initiator von www.neujahrsvorsätze.de hat die wichtigsten Durchhaltetipps für Sie zusammengefasst, mit Anmerkungen von Autor Uwe Melzer:
1. Schriftlichkeit zwingt zu gedanklicher Klarheit
Wer seine Vorsätze nur in Gedanken fasst, muss wissen, dass der nächste Gedanke den Vorsatz schon wieder wegwischt. Uwe Melzer: wer schreibt der bleibt.
2. Polizei-Fragen beantworten
Alle Fragen, die mit „w“ anfangen (wer, wie, was, wo, warum, …), die sog. Polizeifragen handschriftlich auf ein Blatt Papier schreiben. Statt: „Ich möchte mit Rauchen aufhören“ Folgendes sagen: „Ich melde mich in der ersten Januarwoche bei einem Nichtraucherkurs meiner Krankenkasse an.“ Übrigens, das Beste am Neujahrsvorsatz ist, dass das Startdatum vorgegeben ist. Uwe Melzer: Gutes tun, sofort nicht aufschieben. Der Start, der Anfang einfach zu beginnen ist am schwersten, zu Ende bringen ist leichter.
3. Machbarkeit prüfen
Eines Tages Bundeskanzler werden? In der Bundesliga spielen? „If you can dream it, you can do it“, stimmt leider so nicht. Jeder Mensch hat auch seine Grenzen. Uwe Melzer: Jeder Mensch hat von GOTT ein Talent, das ihn befähigt seine Vision und seine Ziele zu erreichen. Die Frage ist: haben Sie schon einmal GOTT danach gefragt, was Ihr persönliches Talent ist und was Ihre Aufgabe / Berufung hier auf dieser Erde ist?
4. Genügend Zeit einplanen
Sie sind nicht in einer Woche dick geworden, also können Sie auch nicht in einer Woche Ihre Traumfigur erreichen. Was ist ein realistischer Zeitrahmen? Uwe Melzer: Jeder Mensch hat gleich viel Zeit. Gestern, heute und in Zukunft. Die Frage ist nur, was ist einem wirklich wichtig. Dafür bin ich dann auch bereit Zeit zu opfern. Zeit ist also eine Frage der Priorität.
5. Versuchungen aufschreiben
„Gefahr erkannt – Gefahr gebannt“, sagt der Volksmund. Also schon vor dem Rauchstopp aufschreiben, wann man für Zigaretten am Anfälligsten ist und sich für diese Risikozeit Alternativen überlegen. (Z.B. die Flucht ergreifen und Joggen gehen.) Uwe Melzer: Gott versucht keinen Menschen über die Maßen, bzw. seiner Belastungsfähigkeit. Wir haben das geistliche Potential jeder Versuchung oder Verführung zu widerstehen. Nutzen Sie Ihren Geist, lassen Sie sich nicht von Ihrem Körper beherrschen.
6. Silvesterparty nutzen und gute Vorsätze bekannt geben
Je mehr Menschen von den eigenen guten Vorsätzen erfahren, desto höher wird die Selbstverpflichtung, jetzt auch entsprechend zu handeln. Wer blamiert sich schon gerne? Uwe Melzer: Ein gutes Rezept ist: Rede immer und überall, so oft wie möglich, über Ihre Vision, Ihre Ziele. Je öfters Sie darüber reden, desto eher werden Sie diese erreichen. Ihre Selbstverpflichtung wird immer stärker, Ihr Unterbewusstsein speichert alles, was für die Erreichung Ihrer Vision, Ihrer Ziele notwendig ist, wenn Sie darüber reden. Sie müssen das nur zur passenden Zeit abrufen. Denn Alles hat seine Zeit. Geduld, warten und hoffen gehört auch dazu. Nicht aufgeben ist Grundbedingung.
7. Ausrutscher verzeihen
Doch eine heimlich geraucht? Falsch wäre es jetzt zu sagen: „Jetzt lasse ich den Dingen freien Lauf.“ Erfolg ist: Einmal mehr Aufstehen als Hinfallen. Uwe Melzer: Die Bibel und Gott sagen dazu, es gibt keinen Menschen ohne Sünde. Also verzeihen Sie sich selbst zu erst, verzeihen Sie aber auch allen anderen Menschen. Deshalb heißt es auch in dem christlichen Gebet Vaterunser: Herr vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
(Quelle: www.neujahrsvorsätze.de / Anmerkungen von Autor Uwe Melzer)
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